deftige Gulaschsuppe mit Paprika

29.03.2015
Früher auf meinen ersten Partys in den 80ern, da gab es sie öfter, meist aus der Dose, aufgewärmt, schrecklich säuerlich und ungenießbar für mich: Gulaschsuppe. Selbstgekocht habe ich sie noch nie, und daher war es mal Zeit, diesen eigentlich leckeren Klassiker zu würdigen. Zumal es dazu auch noch das passende usselige Wetter hat, bei dem Suppen echte Seelenstreichler sind. Ich nehme gern Gulasch halb und halb von Rind und Schwein, es funktioniert jedoch auch mit nur einer Fleischsorte.


Zutaten
  • 750 g gemischtes Gulaschfleisch, in kleinen Würfeln mit 1 cm Kantenlänge
  • 750 g (= 3 große) Gemüsezwiebeln, in kleinen Würfeln
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Butterschmalz
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 70 g (= 1 kleine Dose) Tomatenmark
  • 2 EL Mehl
  • 600 g stückige Tomaten
  • 2 EL Gemüsebrühpulver
  • 1,5 l heißes Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 gehäufter TL getrockneter Majoran
  • 3 Paprika (je 1 Schote rot, gelb, grün), in kleinen Würfeln mit 0,5 cm Kantenlänge
  • 150 g eingelegte geröstete Paprika ohne Haut, kleingehackt
  • eine Prise Zucker
  • 1 EL Balsamicoessig
Butterschmalz in einem Topf erhitzen und Fleisch darin portionsweise anbraten, bis es leicht Farbe nimmt. Fleisch herausnehmen, Zwiebeln und Knoblauch farblos anschwitzen. Fleisch wieder dazugeben und kurz mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen. Alles mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Ich habe dann die Masse in einen großen Topf umgefüllt.


Tomaten, Gemüsebrühpulver, Wasser, Lorbeerblatt und Majoran zufügen und aufkochen. Zugedeckelt 1,5 Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Frische und eingelegte Paprika hinzugeben und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Mit Zucker, Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben mit einem Klecks saurer Sahne servieren.
Die Suppe läßt sich prima einfrieren und bei der nächsten Party auftauen ;o)


Das Rezept stammt aus dem Buch Lecker - Hausmannkost de luxe, ich habe es leicht abgewandelt.

Milchmädchen-Mascarpone-Eis mit Zitrusfrüchten

28.03.2015
Cremig, cremiger, am cremigsten - so könnte man dieses Eis beschreiben. Kalorienzählen war gestern, genießen ist heute. Die Säure der Zitrusfrüchte paßt perfekt zu der gezuckerten Kondensmilch, also schnell die Zutaten einkaufen und ran die Eismaschine!


Zutaten
  • 400 g gezuckerte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
  • 200 g Bio-Sahne ohne Carrageen
  • 250 g Mascarpone
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 200 ml frisch gepreßter Zitrussaft (Zitrone, Blutorange, Orange, Mandarinen)
Alle Zutaten bis auf den Zitrussaft mit einem Pürrierstab klümpchenfrei vermischen. Saft zugeben und untermischen. Masse in eine Eismaschine geben und 30 Minuten gefrieren lassen. Entweder sofort genießen oder in eine Dose mit Deckel umfüllen und im Tiefkühler weiterfrieren.


Man kann auch jede andere Sorte Saft verwenden.


Wer keine Eismaschine hat, friert die Masse einfach in einer Schüssel mit Deckel ein.

Toad in the hole ~ Kröte im Loch nach Rachel Khoo

26.03.2015
Heute tauche ich mal in das Vereinigte Königreich ab und ich stelle Euch einen absoluten Klassiker vor. Die Kröte hat schon bei einigen englischen Fernsehköchen ihren Kopf aus dem Loch gesteckt, schaute mich an und schrieb ihren Namen auf meine Nachkochliste.
Hätte ich gewußt, wie lecker und einfach Toad in the hole zuzubereiten ist, dann hätte ich es schon viel eher mal ausprobiert. Anstatt der traditionellen Zwiebelsauce gab es bei uns einen Sour-Creme-Dip dazu, mit Sauce könnte ich es mir aber noch köstlicher vorstellen. Die Portion reicht für zwei bis drei Personen je nach Beilage, wir haben darauf verzichtet.

Toad in the hole ~ Kröte im Loch nach Rachel Khoo

Ein bißchen Info gefällig? Bitteschön!
Toad in the hole besteht aus Bratwürsten, die in einem Eierteig, vergleichbar dem von Yorkshire-Pudding, im Ofen gebacken werden. Der Ursprung des Namens ist umstritten, viele meinen, das Gericht sieht aus wie eine Kröte, die ihren Kopf aus einem Loch steckt. 1861 erschien das erste Rezept von Charles Elme Francatelli, allerdings benutzte es keine Wurst, sondern Fleischreste, die in Teig nochmals verwertet wurden. Toad in the hole wird traditionell mit einer Zwiebel-oder Bratensauce, Gemüse und Kartoffeln serviert. 
Zutaten
  • 10-12 Nürnberger Rostbratwürstchen oder andere kleine Würstchen
  • 3 EL Öl
  • 1-2 rote Zwiebeln, geachtelt
Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Öl in eine 20 x 30 cm große Auflaufform mit hohem Rand geben. Würstchen und Zwiebeln hineinlegen und 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit den Teig herstellen.

Zutaten für den Teig
  • 150 g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 2 TL englisches Senfmehl, ersatzweise Senf
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 3 Eier, Gr. M
  • 300 ml Milch
  • 1 EL gehackte Kräuter, z.B. 8 Kräuter TK 
Die trockenen Zutaten miteinander vermischen. Eier, Milch und Kräuter miteinander verquirlen und nach und nach zum Mehl geben. Mit einem Schneebesen zu einem klümpchenfreien Teig verrühren.

Backofentemperatur auf 210°C erhöhen. Wenn diese erreicht ist, den Teig zwischen die Würstchen gießen. 30 Minuten goldbraun backen, dabei die Backofentür nicht öffnen. Herausnehmen und sofort servieren.

Lummerbraten mit Honig-Knoblauch-Sauce aus dem Slowcooker

25.03.2015
Wer jetzt bei dem Foto meint, dieser Braten wäre pupetrocken gewesen, der irrt. Er war saftig und zerfiel beim Aufschneiden. Ich habe ihn vorher angebraten, ebenso die Zwiebeln, weil ich den Geschmack und die Kruste dann einfach besser finde - das bleibt aber jedem überlassen. Das Rezept habe ich bei Ulrike abgeschaut und es ganz leicht verändert.


Zutaten
  • 1 kg Lummerbraten, von Fett und Sehnen befreit
  • 1 große Gemüsezwiebel, in kleinen Würfeln
  • 200 g flüssiger  Honig
  • 75 ml Sojasauce
  • 100 ml Wasser
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3-4  Knoblauchzehen, gepreßt
Zwiebelwürfel in etwas Öl anschwitzen, bis sie glasig sind. In den Einsatz des Slowcookers geben. Den Schweinebraten salzen und pfeffern und rundherum in etwas Öl kurz braun anbraten und auf die Zwiebeln legen.
Honig, Zitronensaft, Sojasauce, Wasser und Knoblauch in ein Schraubglas geben, zuschrauben und kräftig durchschütteln. Dann über das Fleisch geben. Deckel aufsetzen, eine Stunde auf high und 7 Stunden auf low garen, dabei das Fleisch einmal wenden. Fleisch herausnehmen und die Sauce mit einem Pürrierstab pürrieren.
  • 15 g Speisestärke 
  • 2 EL Wasser
Speisestärke in Wasser klümpchenfrei anrühren, zur Sauce geben und eine weitere Stunde auf high kochen. Wenn die Sauce zu dick ist, noch ein bißchen Wasser zugeben


Pizza-Happen Speciale & Hawaii

24.03.2015
Zum Fuballgucken und nicht nur da ist Fingerfood, das man einfach so wegsnacken kann, perfekt und so gab es an Sonntag beim 0:2-Sieg meiner Fohlenelf gegen die Bayern diese leckeren Pizza-Happen. Den Belag habe ich bereits am Vortag zubereitet und so standen ruckizucki diese leckeren Dinger auf dem Tisch.

Mein Tip: laßt Euch Salami und Schinken direkt beim Metzer in Scheiben von 0,5 mm aufschneiden, diese lassen sich perfekt würfeln!


Zutaten Speciale
  • 1 EL Öl oder Butterschmalz
  • 200 g frische Champignons, in kleinen Würfeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel, in feinen Würfeln
  • 70 g Kochschinken, in kleinen Würfeln
  • 70 g Rohschinken, in kleinen Würfeln
  • 70 g Salami, in kleinen Würfeln
  • 1 TL Oregano
  • 200 g Crème fraîche
  • 150 g Reibekäse
Öl in einer mittelgroßen Pfanne erhitzten, Champignons und Zwiebeln auf mittlerer Temperatur anbraten, bis alles leicht gebräunt ist. Abkühlen lassen und dann mit den restlichen Zutaten vermischen. Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.


Zutaten Hawaii
  • 150 g Kochschinken, in kleinen Würfeln
  • 250 g Ananas, in kleinen Würfeln
  • 100 g Reibekäse
  • 100 g Schmand
  • 100 g saure Sahne 
  • 2 EL gehackte Kräuter
  • 1-2 TL Currypulver (optional)
Alle Zutaten miteinander vermischen. Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Die Masse ca. 1 cm dicke auf Baguettescheiben, Brötchen oder Brot streichen. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und die Baguettescheiben auf mit Backpapier ausgelegten Blechen ca. 15-18 Minuten goldgelb backen.


Buttermilch Ranch Dressing

21.03.2015
Während dieses Dressing in den Vereinigten Staaten zu den beliebtesten gehört, ist es hier bei uns doch eher unbekannt. Und das zu Unrecht, wir ich finde, denn die fein säuerliche Note paßt zu vielen Salaten und ganz besonders zu einem grünen Blattsalat.
Erfunden haben das Dressing von Steve und Gayle Henson, die 1954 eine Ranch für Gäste in der Nähe von Santa Barbara/Kalifornien eröffneten. Dort servierten sie den Gästen eine Salatsauce, die so großen Anklang fand, daß man eine Fabrik zur Produktion baute und sie in den Versandhandel brachte.


Zutaten
  • 125 g Buttermilch
  • 100 g Naturjoghurt 3,5%
  • 50 g Mayonnaise
  • 1 kleine Schalotte, sehr fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gepreßt
  • 1 EL Schnittlauch in sehr feinen Ringen
  • eine Prise Zucker
Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren und mit Salz und grob gemahlenen schwarzen Pfeffer abschmecken. 30 Minuten kaltstellen und dann über den Salat geben.


60-Stunden-Manitoba-Brötchen

19.03.2015
Lange Reifung - leckere Teig, das trifft bei diesen Brötchen eindeutig zu. Sie haben fast einen Ciabatta-Charakter mit krosser Kruste und flaumiger Krume. Das Manitobamehl hatte ich mir aus Italien mitgebracht, wo es wohl viel aufgrund seiner hohen Klebereigenschaften verwendet wird. Mit etwas Glück findet man es aber auch hier in unseren Supermärkten und der Kauf lohnt sich wirklich.


Zutaten
  • 500 g Manitobamehl 
  • 5 g Trockenhefe
  • 10 g Salz
  • 300 g Wasser
  • 20 g Olivenöl
Mehl, Hefe und Salz mischen. Zusammen mit den weiteren Zutaten 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 1,5 Stunden zugedeckt anspringen lassen, dabei alle 30 Minuten falten. Dann den Teig in einer Schüssel mit Deckel im Kühlschrank aufbewahren, ich habe ihn Donnerstagabend angesetzt und Sonntagmorgen verbacken, also 60 Stunden. Gern kann man ihn auch noch länger reifen lassen. Ich benutze eine flache Schüssel und drücke den Teig gleich eben hinein, damit ich ihn am Backtag nicht mehr viel bearbeiten muß.


Am Backtag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen. Auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben, auch von oben bemehlen und auf ein Rechteck von 40 x 20 cm vorsichtig plattdrücken. In Quadrate von 10 x 10 cm schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Backofen kurz auf 50 Grad erwärmen, ausschalten und das Blech mit einem Küchenhandtuch bedeckt im Ofen nochmals eine Stunde gehen lassen, dabei die Backofenlampe angeschaltet lassen.
Blech herausnehmen, Backofen auf 220°C U/O vorheizen und die Brötchen auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen. Für eine knackige Kruste in den letzten zwei Minuten leicht mit Wasser besprühen. Sie sollen sich beim Draufklopfen hohl anhören.


Der Teig eignet sich auch hervorragend als Pizzateig.

Crème fraîche-Joghurt-Eis mit Erdbeer-Joghurt-Schokoladenbröseln

18.03.2015
Dieses Eis entstand, nachdem ich mal wieder die Untiefen des (einen) Kühlschranks durchforstet hatte. Oft sind solche Kreationen ja die Besten... ich sollte das öfter tun! Das Foto bitte ich zu entschuldigen, wenig Licht, wenig Zeit... Eis schmilzt nunmal... und vieeeeel Hunger auf diese Köstlichkeit! ;o)


Zutaten
  • 200 ml Sahne
  • 3 EL Puderzucker (mehr oder weniger nach Geschmack)
  • 150 g Crème fraîche
  • 150 g Naturjoghurt, 3,5 %
Sahne mit Puderzucker steifschlagen. Crème fraîche und Joghurt unterrühren. Masse in die Eismaschine füllen und 20 Minuten rühren. Ich benutze dazu den Icemaker meiner KitchenAid.
  • 100 g Ritter Sport Erdbeer Joghurt oder Joghurette
Schokolade im Thermomix / Blitzhacker / Messer auf gewünschte Bröselgröße kleinhacken (ich habe die Schokolade in Riegel gebrochen und im TM 3 Sekunden Stufe 5 auf das laufende Messer fallen lassen). Schokoladenbrösel in den letzten 5 Minuten unterrühren, 2 EL zum Garnieren zurückhalten.

Toffifee-Happen

17.03.2015
Daß ich meine aus Italien mitgebrachte Ravioliform mal mit Blätterteig und Toffifee einweihen würde, hätte ich beim Kauf in San Gimignano nicht gedacht ;o)
Aber als ich das Rezeptbild in den Weiten des WWW gesehen hatte, wußte ich, daß es diese kleine süße Schweinerei am Wochenende geben sollte - ißt oder besser 'inhaliert' doch der Lieblingsmann für sein Leben gern Toffifee. Sie sind ganz leicht zubereitet, auch ohne Ravioliform.

Toffifee-Happen

Zutaten
  • 1 Rolle Blätterteig aus der Frischetheke
  • 14 Toffifee
  • 1 Eigelb
  • 3 EL Milch
Den Blätterteig auspacken, entrollen und in zwei lange Streifen halbieren. Die Toffifee mit der ebenen Seite nach unten in gleichmäßigen Abstand auf dem Blätterteig platzieren (2 x 7). Eigelb mit Milch verquirlen und die Zwischenräume damit bestreichen. Zweiten Teigstreifen drüberlegen und gut festdrücken. Dabei darauf achten, daß keine Luft eingeschlossen wird.
Mit einem Teigrädel Quadrate schneiden von ca. 6 cm Kantenlänge. Die Ravioli auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit der Ei-Milch-Mischung bestreichen. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und das Blech auf mittlerer Schiene ca. 14 Minuten goldgelb backen.

Toffifee-Happen

Kurz abkühlen lassen und dann noch warm verschnabulieren.

Vollkornbrot mit Nüssen & Früchten

16.03.2015
Vor einiger Zeit waren wir in einem Bauernhofcafé, und dort gab es selbstgebackene Brötchen und Brote auf dem Frühstücksbuffet. Eine Sorte Brot war besonders lecker und ich habe sie gestern endlich nachgebacken. Das Brot ist absolut geeignet für Brotbackneulinge, da es keinerlei Ruhezeit benötigt. 

Die Auswahl der Nüsse und Früchte ist bei diesem Brot sehr variabel. Als Nüsse habe ich eine Nußkernmischung mit Cashews, Paranüssen, Haselnüssen, Walnüssen und Mandeln gewählt. Die Trockenfrüchte sind Aprikosen, Feigen und Pflaumen zu gleichen Teilen.


Zutaten

für eine große Kastenform 30 x 10 x 10 cm
  • 250 g Vollkornweizenmehl
  • 135 g Weizenschrot
  • 135 g Roggenschrot
  • 75 g Leinsamen (ich nehme je zur Hälfte geschrotet und ganze Saat)
  • 75 g Sesam
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 1 TL Salz
  • 500 g Buttermilch
  • 1,5 Würfel frische Hefe (zu je 42 g)
  • 25 g Zuckerrübensirup
Mehl, Schrot, Samen und Kerne mit dem Salz in einer sehr großen Rührschüssel oder der Küchenmaschine kurz vermischen.
Die Buttermilch in einem Topf auf dem Herd sanft auf Handtemperatur erwärmen. Hefewürfel hinbröseln, Sirup hinzufügen und rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Diese Flüssigkeit zu den trockenen Zutaten geben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Der Teig ist relativ weich, also nur solange rühren, bis alles gut vermischt ist. 

  • 300 g Trockenfrüchte, in Streifen
  • 200 g Nüsse, kurz angeröstet und grob gehackt
Nüsse und Früchte hinzugeben und kurz auf kleinster Stufe unterrühren.

Die Backform mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und glattstreichen. Form mit doppelter Lage Alufolie verschließen. Backofen nicht vorheizen und die Form auf einen Rost in das untere Drittel des Backofens stellen. Auf 150°C Ober-und Unterhitze für 3 Stunden backen, die letzten 10 Minuten  Alufolie entfernen. Nach der Backzeit die Form 15 Minuten abkühlen lassen, dann das Brot herausstürzen. Folie und Backpapier entfernen und vollständig auskühlen lassen.


Ich empfehle, das Brot erst am kommenden Tag anzuschneiden und es bis dahin in Alufolie gewickelt aufzubewahren. Am Besten schmeckt es, wenn man es in dünne Scheiben schneidet. Eigentlich braucht man außer Butter keinen Belag, uns schmeckt es aber auch hervorragend mit Käse.

Energiebällchen

09.03.2015
Ob sie wirklich ernährungstechnisch Energie liefern, kann ich nicht nachweisen. Aber: sie bringen auf jeden Fall gute Laune, denn sie sind superlecker, und das ist ja auch eine Art von Energie.
Als Nüsse habe ich eine Mischung aus Haselnuß, Walnuß und Sonnenblumenkerne genommen, die Früchte sind Aprikosen. Bei der Zusammenstellung könnt Ihr ganz nach Eurem Geschmack experimentieren.


Zutaten für 12-15 Stück
  • 75 g gemischte Nüsse nach Wahl
  • 50 g getrocknete Früchte nach Wahl (Aprikosen, Cranberries, Kirschen), in kleinen Stücken
  • 50 g Butter
  • 35 g Honig oder heller Zuckerrübensirup
  • 45 g zarte Haferflocken
  • Kokosraspeln oder gerieben Mandeln zum Wälzen

Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und feinhacken. Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, Honig zugeben und 3 Minuten köcheln lassen. Haferflocken, Nüsse und Früchte zugeben und unterrühren.

Zubereitung im TM
Nüsse und Früchte in den  Mixtopf geben und 5 Sekunden / ST 6 zerkleinern, umfüllen. Butter in den Mixtopf geben und 2,5 Minuten / 70° / Stufe 1 schmelzen lassen. Honig zugeben und 3 Minuten / 100° / Stufe 1 aufkochen. Nüsse, Haferflocken und Früchte zugeben und 15 Sekunden / Stufe 2 / LL untermischen.


Masse in eine Schüssel füllen und für ca. 20 Minuten im Kühlschrank parken, damit sie abkühlt und bindet. 12 bis 15 Bällchen formen, in Kokosraspeln wälzen. Ein Bällchen gleich vernaschen, freuen und den Rest im Kühlschrank aufbewahren. Nach Bedarf wegnaschen ;o)


Schweinefilet mit Zwiebel-Apfel-Bacon-Käsehaube

07.03.2015
Schweinefilet essen wir ab und an sehr gern und seitdem ich eine anständige Grillpfanne habe, kann ich sogar mit Streifen anbraten, das gefällt mir. Das Fleisch läßt sich meiner Meinung nach mit vielem kombinieren, und man muß es auch, denn allein gebraten finde ich es ziemlich langweilig. Gestern abend bekam es zuerst eine zarte Schicht Senf spendiert und dann eine deftige Haube aus Apfel, Zwiebel, Bacon und Käse. Einen schlichter grüner Blattsalat und Baguette dazu - mmmmhhh! Die Idee zu diesem Rezept stammt von Marion, allerdings mußte ich mir die Mengen zusammenreimen, die hat sie nämlich leider nicht angegeben. Ich habe es nach unserem Geschmack leicht abgewandelt.


 Zutaten
  • 500 g Schweinefilet
  • Pfeffer, Salz, Öl
  • Senf
  • zwei mittelgroße Zwiebeln, halbiert und in 3 mm breiten Scheiben
  • 1 säuerlicher Äpfel, z.B. Braeburn, in dünnen Schnitzen
  • 125 g Bacon, in feinen Würfeln oder Streifen
  • 150 g Crème fraîche
  • 100 g Schmand
  • Abrieb und Saft einer halben Bio-Zitrone
  • 100 g geriebener Käse
Schweinefilet in 2 cm dicke Scheiben schneiden, das ergibt ungefähr 10 Stück. Mit Salz und Pfeffer würzen und von beiden Seiten mit Öl einpinseln. Eine Pfanne, am Besten eine Grillpfanne, erhitzen und die Filetscheiben von beiden Seiten kurz scharf anbraten. Wenn die Pfanne backofengeeignet ist, Filet darin belassen. Ansonsten die Filetscheiben in eine Auflaufform geben. Mit etwas Senf bestreichen und mit ein paar Apfelschnitzen belegen.


In einer beschichteten Pfanne den Bacon knusprig anbraten. Herausnehmen und im Baconfett die Zwiebeln mit einem halben TL Salz auf mittlerer Hitze anschmoren. Auf jedes Filet etwas Zwiebeln und Bacon geben.

Crème fraîche, Schmand, Zitronensaft und Abrieb mischen und mit Pfeffer würzen. Auf jedes Filet einen Klecks geben. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Pfanne bzw. Auflaufform 10 Minuten backen.


Den Käse auf den Filets verteilen und weitere 5 Minuten backen. Dann den Grill zuschalten und den Käse etwas bräunen, das dauert ca. 5 Minuten.


Pasta mit Blumenkohl-Käse-Sauce

04.03.2015
Sahne- oder Käsesaucen mag ich persönlich eigentlich gar nicht gern zu Pasta, ich bin mehr so der Bolognese-oder Tomatensaucentyp. Aber diese Käsesauce hat mich sowas von überzeugt, ich hätte sie schon ohne Pasta weglöffeln können. Ein Leichtgewicht ist sie nicht gerade, aber sorry: leichte Käsesauce, das ist wie Doppelhaushälfte oder Ostwestfalen ;o)


Zutaten
  • 300 g Pasta nach Wahl, z.B. Hörnchen
Pasta in Salzwasser al dente kochen.

Zutaten für die Sauce
  • 50 g Butter
  • 2 Zehen Knoblauch, zerdrückt
  • 4 EL glatte Petersilie, gehackt
  • 1 Blumenkohl, in ganz kleinen Röschen (alternativ Brokkoli)
  • 40 g Mehl
  • 200 ml warme Gemüsebrühe
  • 300 ml warme Milch
  • 100 g Cheddar, gerieben oder in Scheiben
  • 30 g Parmesan
Butter in eine große, beschichtete Pfanne geben und erhitzen. Hitze reduzieren und Knoblauch und Petersilie darin anschwitzen. Blumenkohl zugeben und zugedeckelt anbraten, bis der Blumenkohl weich ist; dabei ab und an umrühren. Deckel abnehmen und kurz weiterbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist und der Blumenkohl leicht Farbe nimmt. Mehl drüberstäuben und kurz mitrösten. Gemüsebrühe und Milch nach und nach unterrühren. Cheddar und Parmesan hinzugeben und schmelzen lassen.

Pasta abgießen, zur Sauce geben und untermischen. Mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und sofort servieren. Oder kurz in den Backofen stellen, Grill anschalten und bräunen.

Chinakohlsalat mit Gurke, Ananas und Schmand-Senf-Dressing

02.03.2015
Chinakohl schmeckt uns am Besten mit einer süßen, obstigen Komponente - also warum nicht mal mit frischer Ananas kombinieren und das ganze mit einem leckeren Dressing krönen. Mit einem Baguette reicht der Salat für zwei, als Beilage für drei bis vier Personen.


Zutaten
  • 300 g Chinakohl, in feinen Streifen
  • 150 g Gurke, geviertelt, entkernt und in dünnen Scheiben
  • 150 g frische Ananas, in dünnen Scheiben und dann in Segmente geschnitten
Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen.

Zutaten für das Dressing
  • 100 g Schmand
  • 50 ml Orangensaft
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • 1 gehäufter EL körniger Senf
  • 1 gehäufter EL Honig
  • 1 EL gehackte Kräuter, z.B. 8 Kräuter TK oder Schnittlauch
  • Salz und Pfeffer
Alle Zutaten in ein Schraubglas geben, zudeckeln und kräftig schütteln, mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Über den Salat geben, unterheben und 20 Minuten ziehen lassen.