Der Name für dieses Gebäck leitet sich ab vom französischen "chou" für Kohl, also kleine Kohlköpfchen. Ich würde Windbeutelchen sagen, locker luftig leichte Gebäckkugeln mit knackigem Hagelzucker bestreut. Sie bestehen aus Brandteig, der ganz leicht zuzubereiten ist.
Zutaten für ca. 60 Stück
- 125 ml Milch
- 125 ml Wasser
- 100 g Butter
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 170 g Weizenmehl, Type 550
- 4 Eier, Gr. M
- Puderzucker
- Hagelzucker
Wasser, Milch, Zucker, Butter und Salz in einem Topf aufkochen lassen. Hitze reduzieren und Mehl hinzufügen. Kräftig rühren, bis sich ein Teigkloß gebildet hat.
Teig in eine Rührschüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen. Nach und nach die Eier unterschlagen, zuerst wirkt der Teig so, als würde er sich nie mit dem Ei verbinden, nach kräftigem Schlagen tut er dieses jedoch - durchhalten!
Teig in einen Spritzbeutel mit 5 mm Lochtülle füllen oder wie ich in einen Gefrierbeutel, von dem eine kleine Ecke abgeschnitten wird. Zwei Backblecke mit Backpapier auslegen und walnussgroße Häufchen mit 2 Zentimeter Abstand aufspritzen. Fingerkuppe mit Wasser befeuchten und die Spitzen des Teigs herunterdrücken, diese verbrennen sonst.
Häufchen mit Puderzucker bestäuben, danach mit Hagelzucker bestreuen und andrücken, danach nochmals mit Puderzucker bestäuben.
Backofen auf 180°C vorheizen und die beiden Bleche ca. 22-25 Minuten backen, bis die Chouquettes etwas Farbe bekommen haben.
Die Chouquettes schmecken frisch aus dem Ofen am Besten, man kann sie auch noch mit Puddingcreme, Lemon Curd o.Ä. füllen. Für eine schokoladige Variante 20 g des Mehls durch Kakaopulver ersetzen und statt des Hagelzuckers Schokotropfen benutzen. Sie lassen sich prima einfrieren und bei Bedarf bei 150°C aufbacken.