über mich & die Pillefüße

16.07.2020
Herzlich willkommen im Greenwaycastle! 

Ich bin Tanja, Jahrgang 1972 und wohne mit meinem Mann am wunderschönen Niederrhein - linksrheinisch natürlich - in einem Dorf, das zur Stadt Kevelaer gehört. Hier besitzen wir ein Reihenhaus im Grünen Weg, der meinem Blog den Namen gegeben hat; wir nennen es liebevoll unser Greenwaycastle. Gebürtig stamme ich aus einem kleinen Dorf mit nur 300 Einwohnern in Niedersachsen im Landkreis Wolfenbüttel. Meine Brötchen verdiene ich in der IT-Abteilung eines großen Logistikkonzerns, obwohl ich eigentlich gelernte Speditionskauffrau bin und mit IT lange Jahre überhaupt nichts am Hut hatte.

Seit meiner Kindheit esse ich nicht nur sehr gern, sondern interessiere mich für das Kochen und Backen. Meiner leider schon 2002 verstorbenen Mutter habe ich immer gern geholfen, allerdings habe ich mir unglücklicherweise nie ihre Rezepte notiert, was ich heute sehr bereue. Vieles koche ich aus dem Gedächtnis nach und das klappt auch ganz gut. Ich hatte schon immer einen Kochbuchtick, mit neun Jahren bekam ich mein erstes Buch geschenkt, es war von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhöfer. Seitdem ist mein Kochbuchregal nicht nur stark um Exemplare von Fernsehköchen gewachsen.

Ich mag unkomplizierte Rezepte mit Zutaten, die man überall kaufen kann, stehe aber überhaupt nicht auf Convenienceprodukte. Saisonal und regional, so versuche ich zu kochen, auch wenn es nicht immer gelingt. Ich bin Chefin, Präsidentin, Kaiserin, alleinige Herrscherin und absolute Diktatorin von Greenway36, einem werbe - und kooperationsfreien Blog. Auf meinem Planeten entscheide ich über Rechtschreibfehler, habe meine Meinung und veröffentliche Rezepte, die ich gut finde. Klingt egoistisch - ist aber so. Außerdem bin ich Hüterin der legendären Gruschelkammer aka Treppenkaufhaus.

Du findest hier einen bunten Streifzug durch mein kulinarisches Leben, ich wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren und freue mich sehr über Feedback via Instagram oder Mail (Mailadresse im Impressum)

Im April 2014 - lang, lang ist´s her - durfte ich für den WDR im Rahmen der Lokalzeit 'Rote Schürze' kochen, das Rezept für die gefüllte Pfannkuchenrolle aus dem Backofen gibt es hier. Nicht nur die Küche hat sich seitdem geändert, sondern auch das Blogdesign, die Hausfarbe, die Frisur und meine Kochskills ;o)

Zum Reinluschern:


Und was hat es mit den Pillefüßen auf sich?
Wer mich auf Instagram verfolgt, der weiß, daß sich öfter meine Füße mit auf´s Foto schmuggeln. Sie tun dieses ganz von allein, sind meist nackig (was an der Fußbodenheizung im Greenwaycastle liegt) und ich kann es nicht kontrollieren... ehrlich... ich schwör! ;o)
Angefangen hat es mit dem Foto oben rechts, wo sie so verzerrt klein aussehen, und eben solche Füße heißen in meiner Heimat Pillefüße:


 Viel Spaß beim Stöbern in meiner virtuellen Küchenkladde!
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#1
Ich würde für ein gutes Foto nie ein Essen kalt werden lassen. Ich fotografiere das, was auf den Tisch kommt und ich koche nicht, um meinen Blog mit Rezepten zu füttern.
#2
Ich finde es toll, wenn man Fotos mit einer Profikamera macht, aber das bin nicht ich. Ich fotografiere alles mit meinem Smartphone und meist mit wenig Schnickschnack um das eigentliche Gericht drumherum. Ich mag es lieber, wenn das echte Essen im Vordergrund steht, als verkleckerte Zutaten und Dekomaterial. Außerdem benutze ich kein Fotobearbeitungsprogramm, da ich meine Leser nicht mit geschönten Fotos in die Irre führen will.
#3
Ich mag keine Rosinen, die puhle ich immer und überall raus - alle anderen Trockenfrüchte dagegen esse ich sehr gern. Rosmarin und Thymian findet man bei mir höchstens in äußerst homöopathischen Dosen, Nelken gehen überhaupt nicht.
#4
Ich liebte in meiner Kindheit das Essen meiner Mutter und Schnippelbohnen mit Brathering und Eierkuchen mit lauwarmem Kartoffelsalat von Oma. Leider habe ich mir nie die genauen Zutaten und die Zubereitung notiert. Lediglich ein paar Kuchenrezepte habe ich 'gerettet'.
#5
Für gutes Sushi würde ich morden und ich würde gern mal dort essen, wo die Teller um mich herumfahren. Aber keiner geht mit mir mit, da keiner aus dem Freundes - und Familienkreis Sushi mag.
#6
Ich mag überhaupt keine Margarine und wüßte auch nicht, warum ich dieses zweifelhafte Chemiegebräu meinem Körper zumuten sollte; Butter ist mir viel lieber. Am liebsten dick auf einer Scheibe Schwarzbrot. Gutebutter ist für mich ein Wort.
#7
Meine liebsten Küchengeräte sind ein gutes Messer und ein Schneidebrett, dazu gesellen sich noch Hobel und Reibe. Warum man zum Zerkleinern von Lebensmitteln elektrische Geschütze auffahren muß, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
#8
Ich liebe Bacon / Speck und ich schäme mich kein Stück dafür, das wäre ja noch schöner. If I ever need religion, I´ll worship bacon. 
#9
Ich liebe den Spruch der Käsethekenfrau im Nachbarort: alles ist gut, solange man es mit Bacon umwickeln und mit Käse überbacken kann.
#10
Ich liebe Schmorgerichte, Hausmannskost, Klassiker und gucke dennoch gern über den Tellerrand. 
#11
Ich hasse Großeinkäufe, aber wenn es sein muß, schreibe ich eine genaue Einkaufsliste. Und ich hasse es, wenn mir der Nachfolger an der Kasse seinen Einkaufswagen in die Hacken schiebt - davon werde ich auch nicht dünner oder löse mich gar in Luft auf. Ich liebe gut sortierte, große Supermärkte und gerade im Ausland laufe ich in aller Ruhe gern Reihe für Reihe ab, ich finde das sehr spannend und entspannend. Der Lieblingsmann weniger, aber da muß er durch.
#12
Ich hasse belächele Lebensmittel - und Ernährungstrends. Mit Superfood, LCHF, Bowls und diesem ganzen Quatsch kann man mich jagen. Ich wüßte auch nicht, warum ich irgendwelche Punkte zählen oder Kalorien mit Hilfe einer App ermitteln sollte. Sektenartige Bewegungen, bei denen man regelmäßig gegen viel Geld auf eine Waage gestellt wird, sind mir mehr als suspekt.
#13
Vegetarierer und Veganer - ein Thema für sich. Ich bin tolerant gegenüber diesen Menschen, auch wenn ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann. Es interessiert mich auch nicht, wie und warum sich jemand so ernährt und schon gar nicht lasse ich mich missionieren.
#14
Ich besitze eine Reihe von Kochbüchern, in denen ich lese wie andere in einem Krimi. Daraus kochen tue ich selten, Anregungen hole ich mir jedoch gern.
#15
Ich sammle eigentlich meine Rezepte auf diesem Blog als meine eigene Küchenkladde, damit nichts verloren geht. Wenn Leser sich für Rezepte begeistern und sie dann auch noch nachmachen, finde ich klasse. Allerdings würde ich auch bloggen, wenn es niemand lesen würde. Meine Rezepte veröffentliche aus voller Überzeugung, ohne mich dabei als Werbehure mißbrauchen zu lassen. Mir geht der ganze Werbewahn auf manchen (Food)Blogs derart auf den Zeiger, daß ich die meisten nicht mehr verfolge und die Entwicklung sehr kritisch sehe.
#16
Ich besitze nicht viel Props, aber es werden ständig mehr. So langsam muß ich mich platzmäßig mal neu organisieren. Einen Schüsselsammeltick hatte ich allerdings schon vor dem Foodbloggen und bringe mir gerade aus den Urlauben gern aus fremden Ländern welche mit.
#17
Ich lehne überwiegend Convenience-Food und Tütchen ab, denn es gibt fast nichts, was man nicht selbstherstellen kann - meist günstiger und mit wenig Zeitaufwand.
#18
Ich verabscheue Hack vom Discounter und nenne es immer Lockenhack, weil man die Struktur selbst beim Verkneten nicht rausbekommt. Außerdem ist es viel zu lange haltbar, als nicht behandelt zu sein. Ich liebe kleine Metzger, die leider immer seltener werden. Bei uns auf dem Land haben wir noch einige, mögen sie noch lange ihre Lädchen geöffnet halten (können) - aber das liegt ja an uns Verbrauchern. 
#19
Ich wundere mich immer, daß es sechs Minutenschnitzel für 1,99 Euro gibt und die Käufer dann noch Qualität erwarten. Gute Lebensmittel haben ihren Preis, den ich gern zahle. Ich versuche regional, saisonal und ohne Umverpackung einzukaufen, aber ich bin kein Biofreak und schon gar keine Heilige.
#20
Ich trinke immer Cola zu Pizza, Milch zu Pasta und Mineralwasser, wenn ich Schokolade genascht habe.