Kokos-Mandel-Granola

24.01.2017
Müsli oder 'neudeutsch' Granola esse ich selten gekauft. Oft viel zu süß, die Flocken zu labberig... irgendwie schmeckt mir keins so richtig. Dieses Kokos-Mandel-Granola wird im Ofen goldgelb geröstet und schmeckt einfach nur gut. Als Maß dient mir ein kleiner Becher von ca. 160 ml Inhalt.

Kokos-Mandel-Granola

Zutaten
  • 2 Tassen kernige Haferflocken
  • 1 Tasse zarte Haferflocken
  • 1 Tasse Mandelblättchen
  • 1 Tasse Sonnenblumenkerne
  • 1 Tasse Kürbiskerne
  • 1 Tasse Kokosflocken
  • 1/2 Tasse Leinsamen (ich hatte zur Hälfte Goldleinsamen und geschroteten Leinsamen)
Alle Zutaten in einer Schüssel mischen. 
  • 1 gehäufter EL Kokosöl
  • 2 gehäufte EL cremiger Honig
Kokosöl und Honig in einem kleinen Pfanne oder einem kleinen Topf gerade soweit erhitzen, daß alles flüssig ist. Zu den trockenen Zutaten geben und untermischen, bis alles benetzt ist.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Masse darauf gleichmäßig verteilen. Backofen auf 140°C Umluft aufheizen und 30-40 Minuten backen, bis alles goldgelb gebräunt ist. Dabei ein- bis zweimal umrühren, damit es gleichmäßig bräunt. Backpapier auf einen einen Rost ziehen und vollständig abkühlen lassen, dann in einem luftdicht verschließbaren Gefäß aufbewahren. 

Nach Lust und Laune mit Milch, Joghurt und frischen oder getrockneten Früchten genießen. Ich mag es am liebsten mit Naturjoghurt und Banane.

Nach Belieben kann man natürlich Zutaten austauschen, Nüsse hinzufügen oder zum Beispiel 2 TL Vanilleextrakt hinzufügen. Das Granola ist nur ganz leicht gesüßt, wer es süßer mag, nimmt einfach mehr Honig. Auch Zimt würde gut passen.

Kokos-Mandel-Granola

One Pot Pasta mit Hähnchen, Champignons, Paprika und Tomate

18.01.2017
Herrlich tomatig, würzig und cremig kommt diese One Pot Pasta daher. Wenn man erstmal alle Zutaten geschnibbelt hat, geht es raztfatz und ein Portion allerfeinstem Soulfood steht auf dem Tisch, die ungefähr für 3-4 Personen reicht.

One Pot Pasta mit Hähnchen, Champignons, Paprika und Tomate

Zutaten
  • 250 g Pasta nach Wahl, ich nehme zum BeispielTortiglioni 
  • 300 g Hähnchenbrustfilet, in Streifen oder Würfeln (ich nehme gern Innenfilets)
  • 1 Zwiebel, in Würfeln
  • 1 rote Paprika, in feinen Streifen
  • 1 Fleischtomaten, in Würfeln
  • 150 g Champignons, bevorzugt braun, in Scheiben
  • 2 Knoblauchzehen, gepreßt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 gehäufter TL getrocknete Kräuter nach Wahl, z.B. Oregano und Basilikum oder eine Mischung
  • 1 gestrichener TL Salz
  • etwas Pfeffer
  • 1 gehäufter TL Hühner-oder Gemüsebrühpulver
  • 1 Becher = 200 g Sahne, aufgefüllt in einem Meßbecher mit Wasser auf 750 ml
Alle Zutaten in einen beschichteten Topf oder in eine Pfanne mit Deckel geben.

One Pot Pasta mit Hähnchen, Champignons, Paprika und Tomate

Aufkochen lassen, dann Hitze etwas reduzieren und unter gelegentlichem Umrühren ca. 12 Minuten köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist und die Pasta den gewünschten Gargrad erreicht hat. Je nach Pastasorte evtl. noch etwas Wasser zufügen. Wenn es zu flüssig ist, den Deckel beiseite legen und offen einkochen.
  • 50 g Parmesan, gerieben
Parmesan unterrühren, abschmecken und nach Belieben mit noch mehr Parmesan bestreut servieren.

One Pot Pasta mit Hähnchen, Champignons, Paprika und Tomate

Rosenkohlgratin mit Leberkäse und Senf-Crème fraîche-Käsehaube

12.01.2017
Wieder mal ein Rezept, bei dem man gern alles im Namen unterbringen möchte, was es so schmackhaft macht. Aber ich finde, es muß auch alles rein, denn einfach nur Rosenkohlgratin wird diesem leckeren Gericht nicht gerecht.
Den Leberkäse kann man ganz flexibel durch Kasseler oder Bratwurst ersetzen, aber es sollte schon etwas Deftiges sein.


Zutaten
  • 2 EL Öl
  • 2 Scheiben (ca. 300 g) Leberkäse, in  2 x 2 cm großen Würfeln
Öl in einer beschichteten großen Pfanne, am Besten einer Wokpfanne, erhitzen und den Leberkäse darin rundherum anbraten. Herausnehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
  • 400 g Rosenkohl, geputzt gewogen, je nach Größe halbiert oder geviertelt
  • 3 mittelgroße Kartoffeln, geschält, in 1 x 1 cm großen Würfeln
  • 100 - 125 g Bacon, in Streifen oder Würfeln
  • 1 Zwiebel, in feinen Würfeln
Bacon in der Pfanne knusprig anbraten und herausnehmen. Rosenkohl, Kartoffeln und Zwiebeln hineingeben und unter gelegentlichem Rühren braten, bis der Rosenkohl noch leicht Biß hat, aber alles schön Farbe hat; dabei leicht salzen und pfeffern. Mit dem Leberkäse und der Hälfte des Bacons mischen und in eine Auflaufform geben; ich nehme eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser.


Zutaten für die Haube
  • 150 g Crème fraîche
  • 1 EL grober Senf
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 1 Prise Zucker
  • 1 gestrichener TL Salz
  • etwas Pfeffer
  • 1 EL gehackter Dill oder andere Kräuter nach Wahl
  • 100 g grob geraspelter Käse, z.B. Gouda
Alle Zutaten vermischen und in Klecksen auf die Rosenkohlmischung geben, darüber den restlichen Bacon verteilen.


Im Backofen bei 180°C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Haube schön zerläuft, danach kurz den Grill zuschalten, bis es goldgelb ist. 
Man kann das Gericht auch gut vorbereiten und kaltstellen; dann dauert die Backzeit ungefähr 5 Minuten länger.

Linseneintopf mit Tomate

11.01.2017
Dieses Rezept gibt es schon seit 2014 auf meinem Blog, aber heute bekommt es endlich mal bessere Bilder. Bevor wir im März 2014 zu einer großen Geocache-Runde aufgebrachen, hat uns unser Freund Volker aka V mit diesem Linseneintopf verwöhnt. Eigentlich alles altbekannte Zutaten und übliche Verdächtige für Linseneintopf, bis auf eine: passierte Tomaten in dieser Verbindung war mir neu. Der Eintopf ist dadurch so richtig rund und lecker und ohne Nachschlag steht bestimmt keiner vom Tisch auf.

Linseneintopf mit Tomate à la Volker

Zutaten
  • 1 Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Sellerie), in feinen Würfeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 l kräftige Gemüsebrühe
  • 350 g festkochende Kartoffeln, in kleinen Würfeln von ca. 1 cm Kantenlänge
  • 1 Flasche Tomatenpassata, ca. 680 g
  • 250 g Tellerlinsen
  • 4 Mettenden, in Scheiben
  • 1 EL Senf
  • Petersilie aus dem Suppengrünbund, fein gehackt
  • etwas Apfel- oder Balsamicoessig
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Suppengemüse mit Salz darin anschwitzen. Mit der Brühe ablöschen und die Kartoffelwürfel, Mettenden und Linsen zufügen. 20 Minuten köcheln lassen, dann die Passsata zugeben. Weitere 30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Evtl. noch etwas Wasser nachgeben, ich habe die Tomatenpassataflasche dazu mit einem Schuß Wasser ausgespült. Der Eintopf sollte schön rund sein. Die Linsen brauchen nicht eingeweicht zu werden; evtl. brauchen sie aber etwas mehr Garzeit als von mir angegeben.
Senf unterrühren, mit Salz, Pfeffer und einem Schuß Essig abschmecken.

Am Besten schmeckt der Eintopf aufgewärmt mit einem Klecks Saure Sahne, Schmand oder Crème fraîche.

Volkers Tip:  etwas frischen Rosmarin oder Thymian mitkochen gibt einen ganz besonderen Geschmack.


Linseneintopf mit Tomate à la Volker

Backofenkartoffeln mit Gemüse-Hack nach Jamie Oliver

06.01.2017
Manchmal schaue ich eine Kochsendung, denke mir, das könnte man mal probieren und vergesse das Rezept dann doch wieder. Anders war es bei diesem, das ich am Tag zuvor sah. Jamie Oliver brutzelte Hack, würzte es mit ordentlich Worcestershire Sauce, mischte es mit Gemüse und dazu gab es Jackt Potatoes, also Backkartoffeln. Und ich wußte: das kann nur schmecken!

Da ich noch Suppengemüse im Kühlschrank hatte, habe ich dieses genommen, Jamie benutzt im Original Stangensellerie und Möhre. Die Abwandlung ist jedoch super, weil ein Bund Suppengemüse genau die richtige Menge hat und zudem auch noch recht günstig ist. Also ran an die Pfanne und dieses leckere Rezept nachgekocht! ;o)



Zutaten
  • 2-4 Backofenkartoffeln je nach Größe, ca. 400 g
    z.B. nach diesem Rezept  oder als vorgegartes Produkt gekauft (ich nehme die von Feinkost Popp)
Backkartoffeln nach Rezept garen. Wenn Ihr vorgegarte Kartoffeln so wie ich benutzt, die Kartoffeln aus der Packung befreien, rundherum einstechen, mit etwas Olivenöl einreiben und mit groben Salz bestreut auf einem Blech bei 220°C Umluft 25-30 Minuten backen.
  • 2 EL Öl
  • 500 g Hack nach Wahl, ich hatte halb & halb
  • 6 EL Worcestershire Sauce
Öl in einer beschichteten Pfanne, am besten einer Wokpfanne, erhitzen. Hack zugeben und krümelig anbraten, bis es richtig schön dunkel ist; dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Worcestershire Sauce zugeben und kurz mitbraten.
  • 1 Bund Suppengrün (Möhre, Lauch, Sellerie), in feinen Scheiben
  • 150 g Champignons, in feinen Scheiben
  • 1 Zwiebel, in feinen Halbringen oder Segmenten
Gemüse zum Hack geben und unter gelegentlichem Rühren weiterbraten, bis das Gemüse beginnt, weich zu werden; es soll aber noch schön Biß haben. Mit Salz, Pfeffer und Worcestershiresauce nochmals abschmecken.


Kartoffeln kreuzweise einschneiden und aufdrücken. In einer Schüssel oder auf einer Platte anrichten, die Gemüse-Hack-Mischung drumherum verteilen. In jede Kartoffel einen Klecks Crème fraîche, saure Sahne oder Schmand geben und mit frischer Petersilie oder Schnittlauch bestreuen. Restliche Crème fraîche, saure Sahne oder Schmand dazu reichen.




Danke Mr. Oliver, das wird es jetzt öfter bei uns geben!

Übernacht-Brioche à tête

03.01.2017
Für warmes Brioche am Morgen könnte ich sterben und deswegen gibt es ja bei uns auch so oft das Übernacht-Kastenbrioche. Da ich mir aber beim Zwischen-den-Jahren-Einkaufsbummel in Luxembourg eine schöne große Briocheform mitgebracht habe, wollte ich sie natürlich auch gleich ausprobieren.

Für uns ist die Menge genau richtig, denn Brioche schmeckt uns am Besten lauwarm und frisch verzehrt und es blieb nur ein kleiner Rest. Aufheben läßt es sich nicht gut, außer man möchte French Toast oder einen Brotauflauf davon machen.


Zutaten
  • 250 g Weizenmehl, Type 550
Mehl in die Rührschüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen.
  • 120 ml Milch
  • 6 g frische Hefe
  • 30 g Zucker
Milch leicht erwärmen, Zucker und Hefe darin auflösen. Mischung in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vermischen. Schüssel zudecken und 15 Minuten anspringen lassen.
  • 1 Ei, Gr. M
Ei zufügen und auf kleiner Stufe verkneten, bis sich ein Teigball bildet.
  • 1 /2 TL Salz
  • 50 g Butter, weich
Salz einrieseln lassen, Butter in kleinen Flocken zugeben und alles auf Stufe 2 für 8 Minuten zu einem glatten, klebrigen Teig verkneten. Die lange Knetzeit ist wichtig, damit das Mehl auskleistern kann und sich die typische wattige Textur ergibt.


Backofen auf 50°C Umluft mit einem Rost auf unterster Schiene aufheizen, ausschalten, aber die Backofenlampe anlassen. Schüssel zugedeckt hineinstellen und eine Stunde gehen lassen. Danach nochmals durchkneten.


Eine gut tennisballgroße Menge Teig abnehmen, diese erst zu einem Ball und dann zu einem Tropfen formen. Restlichen Teig zu einem Ball formen und diesen in die gründliche ausgebutterte Briocheform setzen. In der Mitte ein Loch formen und da hinein den Tropfen mit der Spitze nach unten setzen.


Form in eine Plastiktüte geben (ich nehme eine neue Mülltüte), leicht aufpusten, mit einem Clip verschließen und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank nehmen.
  • 1 Eigelb, durch ein feines Sieb gestrichen
  • 2 EL Milch
Eigelb und Milch verrühren und das Brioche damit bepinseln. Eine Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen und dann nochmals bepinseln.


Backofen auf 180°C U/O vorheizen. Kastenform auf einem Rost auf der 2. Schiene von unten 30 Minuten backen. Vorsichtig aus der Form stürzen und auf einem Gitter etwas abkühlen lassen. Noch lauwarm genießen.