Nichts ist einfacher, als eine kräftige Brühe als Grundlage für eine leckere Suppe zu kochen. Die Zutaten werden einfach mit kaltem Wasser aufgesetzt und köcheln unbeaufsichtig vor sich hin, denn Umrühren ist absolut nicht nötig.
Ich koche Brühe auch gern auf Vorrat, wenn entsprechendes Fleisch wie Suppenfleisch oder Beinscheiben vom Rind oder Suppenhühner oder Teile vom Huhn im Angebot sind. Auch gemischt, also Teile von Rind und Huhn zusammen gekocht, ergeben eine hervorragende Suppe. Die Vorräte lassen sich einwecken oder portionsweise einfrieren.
Für meine Grundanleitung habe ich mich für eine Beinscheibe entschieden, weil diese neben einem Markknochen, der gute Würze und Fett bringt, auch hinterher eine perfekte Suppeneinlage liefert. Das Fleisch wird butterweich und reichert die Suppe hervorragend an.
Noch ein Wort zum Suppengemüse. Für die Herstellung der Brühe benötigt man ein Bund, in dem Möhren, Knollensellerie und Lauch enthalten sind, dazu oft ein kleines Bund Petersilie. Da ich gleiches aber auch oft als spätere Einlage verwende, kaufe ich die Sachen einzeln, also ein Bund Möhren, einen ganzen Knollensellerie und ein bis zwei Lauchstangen. Auf diese Weise kann man auch erwas mehr Gemüse in den Ansatz tun, was absolut nicht schadet.
Zutaten
für 1,5 l Brühe
- 1 Rinderbeinscheibe, ca. 750 g
- 2 Zwiebeln
- 2 Lorbeerblätter
- 2 TL Salz
- 1 TL schwarze, ganze Pfefferkörner
- 1 Bund Suppengrün, geputzt und in grobe Stücke zerteilt
- 2 l Wasser
Zwiebeln mit Schale waagerecht halbieren und auf der Schnittfläche in einer kleinen, beschichteten Pfanne so lange scharf anbraten, bis sie schwarz werden. Zusammen mit den restlichen Zutaten in einen großen Topf geben und Deckel auflgen. Aufkochen, Hitze reduzieren, so daß es nur noch leicht köchelt und 2 Stunden kochen lassen.
Beinscheibe rausfischen und auf einem Teller etwas abkühlen lassen.
Brühe durch ein feines Sieb filtern, die mitgekochten Gemüse und Gewürze können entsorgt werden.
Fertig ist ein kräftige Brühe, aus der jetzt eine Suppe entstehen kann.
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Fettaugen gehören dazu - ich mag es, wenn Suppe mich anguckt! ;o) |
Das Fleisch vom Knochen lösen und Sehen und Fett entfernen, dann als Suppeneinlage kleinwürfeln. Falls das nicht gewünscht ist, kann man z.B. auch einen kleinen Rindfleisch daraus machen.
Als Suppeneinlage kann vieles verwendet werden, hier eine kleine Auswahl:
Reis, Nudeln, Maultaschen, Frittaten / Flädle, Ravioli, Gemüse, Griesklößchen, Gemüse, Eierstich.
Ich bereite die Einlage separat zu, erhitze die Brühe zusammen mit dem Fleisch und vermische dann alles. Nochmal mit Salz abschmecken und für mich muß auch ein Spritzer Maggi dran ;o)
Wie Du siehst - Gutes kann so einfach sein und eine selbstgekochte Brühe ist kein Vergleich mit Brühpulver, auch wenn es noch so hochwertig und ohne unnötige Zusätze wie Hefeextrakt ist. Trau Dich einfach mal ran, ich verspreche Dir, daß Du nur Lob für so eine gute Suppe ernten wirst.