Eigentlich mag ich gar nicht gern chinesisches Essen. Zumindest nicht das, was einem in den hiesigen Glutamattempeln als solches verkauft wird. Und schon gar nicht süß-sauer, wenn dann höchsten was mit Sojasauce. Als ich im Netz dieses Rezept entdeckt habe, sagte irgendwas in mir: das mußt Du ausprobieren. Ich habe es leicht abgewandelt und noch etwas Sambal Manis für etwas Schärfe in die Sauce geschmuggelt und Paprika und Ananas dazugeben. Ich schwöre Euch: das ist das beste Hühnchen süß-sauer, das ich jemals gegessen habe. Die Sauce legt sich wie Sirup um das Hühnchen... mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Zutaten für die Sauce
- 125 g Zucker
- 75 g Ketchup
- 75 g Reisessig
- 4 EL frisch gepreßter Zitronensaft
- 1 EL Sojasauce
- optional 1/2 - 1 TL Sambal Manis oder Sambal Oelek
Alle Zutaten in ein Schraubglas füllen und gut durchschütteln. Die Sauce könnt Ihr gut schon im Voraus zubereiten und im Kühlschrank parken, damit sie gut durchzieht.
weitere Zutaten
- 500 g Hähnchenbrustfilet, in mundgerechten Würfeln
- Salz
- 50 g Speisestärke
- 2 Eier, gut verkleppert
- Rapsöl zum Anbraten
Hähnchenstücke in eine Schüssel geben, mit Salz würzen. Speisestärke draufsieben und mit einem Löffel alles durchmischen, bis jedes Fleischstück damit ummantelt ist. Fleisch rausfischen und dabei gut abklopfen. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Fleischstücke in Ei tauchen und in der Pfanne rundherum goldgelb anbraten. Legt dabei nicht zuviel Fleisch auf einmal in die Pfanne, lieber in mehreren Partien braten. Die Fleischstücke auf Küchenkrepp abtropfen lassen und dann in eine Auflaufform geben. Diese sollte nicht zu groß sein, es kann ruhig mehrfach übereinanderliegen, damit die Stücke schön saftig bleiben. Mit der Sauce übergießen und mit zwei Löffeln vorsichtig mischen, damit alle Stück umhüllt sind. Backofen auf 160°C U/O vorheizen und die Auflaufform auf mittlerer Schiene 60 Minuten backen. Dabei nach jeweils 15 Minuten mit zwei Löffeln mischen. Nach 30 Minuten