Schlemmerfilet à la Bordelaise - wer hat es nicht schon einmal vom Käpt´n oder als Plagiat gegessen. Füher war der Fisch aber auch noch so groß wie die ihn umgebende Aluschale, im Lauf der Jahre ist er ganz schön geschrumpft, wobei natürlich der Preis stieg. Ich mochte eigentlich immer nur die knusprige Auflage, der Fisch darunter war mir schon immer suspekt. Was liegt da näher, als das Rezept nachzubauen. Sicherlich kommt dabei geschmacklich kein identisches Ergebnis raus, aber meine Version kann sich wirklich sehen schmecken lassen! Ich habe beim Fischhändler Rückenfilets vom Seelachs bekommen, die etwas dicker sind, und habe diese noch einmal waagerecht durchgeschnitten, er sollte eine Dicke von max. 2 cm haben.
Bei den Kräutern greife ich gern auf TK-Ware zurück, da ich hier eine Mischung in kleiner Menge bekomme. Wer mag, benutzt natürlich frische Kräuter.
Bei den Kräutern greife ich gern auf TK-Ware zurück, da ich hier eine Mischung in kleiner Menge bekomme. Wer mag, benutzt natürlich frische Kräuter.
- 500 g frisches Seelachsfilet
- 3 Frühlingszwiebeln, in feinen Ringen
- 1-2 Knoblauchzehe(n), gepreßt
- 50 g TK-Kräutermischung (z.B. 8 Kräuter)
- Abrieb und Saft einer halben Biozitrone
- 1-1,5 Brötchen vom Vortag, in Würfeln mit 0,5 cm Kantenlänge
- 150 g Butter, geschmolzen und abgekühlt
- Salz
Seelachsfilet nebeneinander in eine Auflaufform legen. Frühlingszwiebeln, Kräuter, Abrieb und Zitronensaft und Knoblauch miteinander mischen. Butter und Brötchenwürfel zugeben und gründlich vermischen, bis sich die Brötchenwüfel vollgesogen haben und sich eine kompakte Masse gebildet hat. Diese kräftig mit Salz abschmecken. Masse gleichmäßig auf dem Fisch verteilen und leicht andrücken.
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und die Auflaufform auf einem Rost auf mittlerer Schiene 30-35 Minuten backen, die Kruste sollte goldgelb sein.
Dazu schmeckt uns Reis und ein grüner Salat besonders gut.
Dazu schmeckt uns Reis und ein grüner Salat besonders gut.