Richtig gute Rezepte müssen mich einfach beim ersten Bissen umhauen, und genauso passierte es vergangene Woche mit diesem Sauerkraut. Eigentlich sollte es eine Beilage werden, aber es war der Star!
Ich verwende immer rohes Sauerkraut lose beim Metzger gekauft oder verpackt im Bioladen bzw. Supermarkt. Gegartes Sauerkraut, das nur noch erwärmt werden muß, eignet sich nicht.
Ich verwende immer rohes Sauerkraut lose beim Metzger gekauft oder verpackt im Bioladen bzw. Supermarkt. Gegartes Sauerkraut, das nur noch erwärmt werden muß, eignet sich nicht.
- 500 g rohes Sauerkraut
- 100 - 125 g Bacon, in feinen Streifen oder Würfeln
- 25 g Schweineschmalz, alternativ Butterschmalz oder ein Schuß Rapsöl
- 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
- 1 TL Zucker
- 2 TL Gemüsebrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 200 ml Wasser
- 200 ml Ananassaft
- optional eine Prise ganzen Kümmel
Sauerkraut in ein Sieb geben, einmal kurz durchwaschen und dann abtropfen lassen. Schmalz und Bacon in einem gußeisernen Bräter erhitzen, Hitze reduzieren und den Bacon auslassen, bis er gerade beginnt, Farbe anzunehmen. Zwiebel zufügen und anschwitzen. Sauerkraut zerzupfen und zufügen, ebenso Zucker, Gemüsebrühe und Lorbeerblätter. Wasser und Ananassaft angießen, umrühren und aufkochen lassen.
Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und den zugedeckelten Bräter auf einem Rost in der Mitte des Ofens hineinstellen. Ca. 2 Stunden garen, dabei alle 30 Minuten umrühren und evtl. noch etwas Flüssigkeit nachgießen, damit es nicht anbrennt. Das Sauerkraut soll weich sein und etwas Farbe bekommen. Evt. noch mit Salz und Pfeffer abschmecken, ich habe das nicht gebraucht.
Aufgrund der langen Garzeit lohnt es sich, gleich eine größere Menge zu
schmoren, es schmeckt aufgewärmt sowieso fast noch besser als frisch aus
dem Backofen.