So ist das, wenn man spät abends noch durch die Kanäle zappt und bei Michela Chiappa, einer Waliserin mit italienischen Wurzeln, hängenbleibt und sich mit ihr zusammen kulinarisch in die Toscana träumt. Die Rezepte, die sie zeigt, sind immer so herrlich unkompliziert und die Balsamicocreme mußte ich sofort am nächsten Tag ausprobieren.
Zutaten
- 570 ml Rotwein
- 570 ml Balsamicoessig
- 130 g brauner Zucker, möglichst dunkel
Rotwein und Balsamicoessig in einen Topf geben. Da die Flüssigkeit stark eingekocht werden muß und ich immer nicht weiß, wann genau die Hälfte erreicht ist, nehme ich einen Schaschlickstab, halte ihn vor dem Einkochprozeß in die Flüssigkeit und markiere dann mit einem Messer eine kleine Kerbe. Ein weitere mache ich bei der Hälfte und dann davon nochmal bei der Hälfte; so kann ich währen des Einkochens ganz leicht prüfen, wieviel schon verdunstet ist.
Flüssigkeit in einem weiten Topf aufkochen und ohne Deckel sprudelnd kochend auf die Hälfte reduzieren. Zucker hinzugeben und wiederum auf die Hälfte reduzieren, es sollte dann leicht zähflüssig sein. Creme im Topf abkühlen lassen, dabei dickt sie dann noch mehr ein. In eine sterilisierte Flasche abfüllen, im Kühlschrank aufbewahren und zügig verbrauchen.
Die Creme paßt herrlich zu Salaten, Tomate-Mozzarella oder Tomate-Feta oder auch auf Käse oder Frischkäse. Auch auf Eis oder Obstsalat kann sie verwendet werden.