Agretti, Barba di frate, Mönchsbart und noch ganz viele andere Namen findet man für dieses leckere Kraut, das in der Mittelmeerregion wächst und als angebliches Trendgemüse so langsam über italienische Feinkosthändler bis in die 'normalen' Supermärkte zu uns schwappt - ich erspare Dir jetzt langweiliges Wissensportal-Nachgeplapper und sage einfach: wenn Du es entdeckst, greif' zu!
Ich habe Agretti im diesjährigen, gerade beendeten Toscana-Urlaub entdeckt und zu einem wunderbaren und einfachen Pastagericht verarbeitet; es erinnert mich an Queller, allerdings ist es viel weniger salzig und schmeckt ein bißchen wie Spinat.
Das Rezept aus dem letzten Urlaub vor zwei Jahren, der Pasta Toscana mit Pancetta und Cannellinibohnen kann ich Euch übrigens auch wärmstens empfehlen.
Zutaten
für 2 Personen
- 2 EL Olivenöl
- 50 g Südtiroler Speck, Pancetta affumicata oder Bacon, in kleinen Würfeln
- 5 kleine Schalotten oder entsprechend große oder andere Zwiebeln, in feinen Würfeln oder Halbringen
- 3 Knoblauchzehen, in feinen Würfeln
Olivenöl in einer Pfanne, am besten einer Wokpfanne, in der man hinterher alles vermischen kann, erhitzen und den Speck darin knusprig anbraten. Wenn er Farbe bekommt, die Zwiebel zugeben und mitbraten, bis sie glasig ist. Knoblauch zugeben und kurz mitbraten, er soll keine Farbe bekommen.
- 250 g Agretti, geputzt gewogen (die harten Stück über den Wurzeln entfernt und wenn mehrere Äste zusammenhängen, vereinzelt)