Es mag am fortschreitenden Alter liegen, aber in der letzten Zeit schwelgen der Lieblingsmann und ich gerade kulinarisch oft in Kindheitserinnerungen. Unsere Mütter sind nun schon ein paar Jahre nicht mehr auf dieser Welt, und wir erinnern uns immer gern, was so die Highlights der 70/80er gewesen sind, die es oft und immer lecker gab. Da wir in verschiedenen Regionen der Bundesrepublik aufgewachsen sind, waren diese sehr unterschiedlich und doch gab ein es paar Sachen, die es sowohl in Niedersachsen als auch hier am Niederrhein gab.
Meine Mutter kochte gerade auf Partys immer gern für viele und Buttermilch-Schnitzel war eins ihrer berühmten Rezepte. Panierte Minutenschnitzel badeten in einer köstlichen, ganz leicht säuerlichen und wahnsinnig cremigen Sauce. Sie liebte dieses Rezept, denn es läßt sich gut ein bis zwei Tage im Voraus zubereiten und zieht im Kühlschrank durch; am Partytag muß es dann nur noch in den Backofen. Gerade für meine Wiener Freunde ist Paniertes in Sauce eine Todsünde, aber ich sage: ausprobieren, denn dadurch bleibt das Fleisch herrlich saftig und die vollgesaugte Panade schmeckt köstlich.
Ich habe es ganz leicht abgewandelt und nehme statt Minutenschnitzelchen Schweinefilet und habe auch noch ein paar Champignons spendiert. Allerdings verwende ich, genau wie es meine Mutter getan hat, Helle Sauce im Pappschächtelchen. Kindheitserinnerungen müssen manchmal so sein, und zwar genau so und nicht anders.
Meine Mutter kochte gerade auf Partys immer gern für viele und Buttermilch-Schnitzel war eins ihrer berühmten Rezepte. Panierte Minutenschnitzel badeten in einer köstlichen, ganz leicht säuerlichen und wahnsinnig cremigen Sauce. Sie liebte dieses Rezept, denn es läßt sich gut ein bis zwei Tage im Voraus zubereiten und zieht im Kühlschrank durch; am Partytag muß es dann nur noch in den Backofen. Gerade für meine Wiener Freunde ist Paniertes in Sauce eine Todsünde, aber ich sage: ausprobieren, denn dadurch bleibt das Fleisch herrlich saftig und die vollgesaugte Panade schmeckt köstlich.
Ich habe es ganz leicht abgewandelt und nehme statt Minutenschnitzelchen Schweinefilet und habe auch noch ein paar Champignons spendiert. Allerdings verwende ich, genau wie es meine Mutter getan hat, Helle Sauce im Pappschächtelchen. Kindheitserinnerungen müssen manchmal so sein, und zwar genau so und nicht anders.
Zutaten
für 3 bis 4 Personen
- 500 g Schweinefilet, möglichst gleichmäßig dick, in 1,5 cm dicken Scheiben
- Salz, Pfeffer, Paprika (z.B. meine Gewürzmischung für Fleisch)
- 1 Ei, Gr. L verkleppert
- Paniermehl / Semmelbrösel
- Butterschmalz oder ein anderes Bratfett
Schweinefilet etwas plattdrücken und von beiden Seiten würzen, dann in Ei und Paniermehl wenden. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und von beiden Seiten goldgelb braten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Filets abwechselnd mit den Champignons dachziegelartig in eine Auflaufform schichten, restliche Champignons in den Zwischenräumen verteilen.
Zutaten für die Sauce - 1 EL neutrales Öl wie Raps oder Sonnenblume oder ein kleiner Stich Butterschmalz
- 400 g Champignons, in dünnen Scheiben
- 1/2 TL Salz
Filets abwechselnd mit den Champignons dachziegelartig in eine Auflaufform schichten, restliche Champignons in den Zwischenräumen verteilen.
- 500 ml Buttermilch
- 200 g Sahne
- 1 Schächtelchen Helle Soße (bekommt man als 3er-Pack im Saucenregal)
Buttermilch, Sahne und Saucenpulver zusammen unter Rühren einmal aufkochen. Mit Salz und evtl. etwas Zitronensaft würzig abschmecken. Sauce zwischen und über den geschichteten Filets verteilen.
Über Nacht abgedeckt mit Deckel oder Alufolie im Kühlschrank
ziehen lassen und am nächsten Tag bei 200°C Umluft auf einem Rost auf mittlerer Schiene zuerst 1 Stunde abgedeckt, dann ca. 15 - 20 Minuten offen backen, bis die Soße an allen Stellen blubbert und leicht
anfängt zu bräunen.