Ich habe es ja schon ein paar Mal erwähnt, meine Mutter war eine begnadete Eintöpfköchin, was ich leider als Kind nicht so richtig zu würdigen wußte. Weiße Bohnensuppe zum Beispiel habe ich gehaßt, aber diesen Möhreneintopf, den habe ich schon immer geliebt.
Wie fast alle Eintöpfe gilt auch hier, daß er aufgewärmt doppelt so gut schmeckt, also bereite ihn ruhig ein oder zwei Tage im Voraus zu und stelle ihn nach dem Abkühlen in den Kühlschrank.
Zutaten & Zubereitung
- 2 geräucherte Würstchen wie Krakauer, Frankfurter oder Mettenden, schräg in 0,5 cm breiten Scheiben
- 1 EL neutrales Öl wie Raps oder Sonnenblume
Öl in einem Topf erhitzen und Würstchenscheiben darin kräftig anbraten. Aus dem Topf nehmen, Öl im Topf lassen.
- 1 Stange Lauch, der Länge nach geviertelt, in 1 cm breiten Stücken
Lauch in den Topf geben und bei reduzierter Hitze langsam 10 Minuten anschwitzen.
- 250 g Kartoffeln, in 0,5 cm breiten Stiften
- 500 g Möhren, in 0,5 cm breiten Stiften
Kartoffeln und Möhren zugeben und kurz mit anschwitzen.
- 1 l Fleisch - oder Gemüsefond nach Wahl, ich hatte zur Hälfte Gemüse und Rind
Fond zugeben, aufkochen, Hitze reduzieren, und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
- 1 Handvoll fein gehackte, krause Petersilie
- statt der Räucherwürstchen kann man auch Würstchenscheiben von Wiener oder Bockwurst zugeben, diese brauchen nicht angebraten zu werden