Rotkohl aus dem Slowcooker habe ich ja schonmal verbloggt, er ist supereasy in der Zubereitung und schmeckt phantastisch. Allerdings findet sich nicht jedem Haushalt ein Slowcooker, und so gibt es heute ein Rezept für den Backofen. Dort gegart gefällt mir die Zubereitung fast noch ein bißchen besser. Der Rotkohl wird ebenfalls wunderbar weich ohne zu verkochen und bekommt durch die Preiselbeeren ein herrliches Aroma.
- 1 - 1,2 kg Rotkohl, ohne Strunk gewogen, in feine Streifen gehobelt
- 1 EL Zucker, gern brauner oder Rohrohrzucker
- 1 TL Salz
- 5 EL dunkler Balsamicoessig (keine Crema)
- 200 - 250 g Wildpreiselbeeren (mein Glas hatte 225 g)
- 1 Apfel, mit Schale grob geraspelt oder in Julienne gehobelt
Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und grünlich vermischen. Zugedeckelt 12 - 24 Stunden kaltgestellt durchziehen lassen, dabei immer mal durchschütteln.
- 2 EL Butterschmalz, gern auch Schweine - oder Gänseschmalz
- 2 rote Zwiebeln, in feinen Würfeln, alternativ normale Haushaltszwiebeln
Schmalz in einem Gußbräter (ca. 5 l) erhitzen, Zwiebelwürfel darin bei reduzierter Hitze anschwitzen, bis sie glasig sind.
- 200 ml Gemüsefond
Marinierten Rotkohl und Fond in den Bräter geben und aufkochen lassen. Gleichzeitig den Backofen auf 140°C Umluft mit einem Rost auf zweiter Schiene von unten vorheizen.
für das Gewürzsäckchen
- 6 Stück Wacholderbeeren, angedrückt oder grob gehackt
- 4 Pimentkörner
- 2 Lorbeerblätter
- 1 - 2 Stück ganze Nelken (optional, ich lasse sie weg)
Gewürze in ein Tee-Ei oder einen Teefilter aus Papier geben und diesen mit Küchengarn fest zubinden. In den Topf geben und mit Rotkohl bedecken. Bräter in den Backofen stellen und 2 Stunden zugedeckelt garen lassen, nach einer Stunde einmal umrühren. Probieren, ob der Rotkohl weich ist, sonst evtl. noch etwas länger schmoren. Abschmecken und im Besten Fall über Nacht kaltstellen, damit er durchziehen kann. Am nächsten Tag sanft erwärmen.
Rezeptinspiration: KochTrotz