Es gibt immer noch Leute, die glauben, daß im Slowcooker über Stunden langsam gegartes Essen nur matschig weich und ungenießbar sein kann, aber dieses Bohnengemüse beweist mal wieder genau das Gegenteil. Die Bohnen werden wunderbar aromatisch, die Kartoffelwürfelchen zerfallen beinahe und machen den Sud schön rund und Zwiebel, Knoblauch und getrocknete Tomaten geben die Würze.
Zutaten & Zubereitung
Mein 3,5 l Slowcooker hat gerade mal 30 Euro gekostet und dafür hat er sich schon bezahlt gemacht und uns leckere Gerichte geschmort. Er hat statt eines Keramikeinsatzes einen Metalleinsatz, in dem ich auch direkt anbraten kann, was ich generell sehr praktisch finde.
- 1 EL neutrales Öl wie Raps oder Sonnenblume
- 100 g durchwachsener Speck in Scheiben (Bacon), in feinen Streifen oder Würfeln
- 1 mittelgroße Zwiebel, ein kleinen Würfeln
- 3 Knoblauchzehen oder 1 Solozehe chinesischer Knoblauch, fein gehackt
- 1 mittelgroße, mehligkochende Kartoffel, in kleinen Würfeln
- 1/2 TL Chiliflocken oder Pul Biber
- eine Prise Salz und etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Speck darin auslassen, bis er leicht Farbe bekommt. Hitze reduzieren, Zwiebeln zufügen und weichdünsten. Knoblauch und Kartoffeln zugeben und kurz mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und in den Slowcooker geben Wenn Du wie ich einen Einsatz aus Metall hast, kannst Du direkt darin auf dem Herd anbraten.
- 500 g grüne breite Bohnen
Bohnen schräg in 4 cm lange Stücke schneiden, in den Slowcooker geben und mit der Speck-Zwiebel-Masse vermischen.
- 200 ml Geflügelfond
- 2 EL Agavensirup oder Honig
- 2 EL Worcestershiresauce
In den Slowcooker geben, zudeckeln und ca. 4 Stunden auf high garen, nach 2 Stunden durchrühren und
- 5 getrocknete Tomaten (wenn in Öl, gut abgetropft), in feinen Würfeln
unterrühren. Nach 3,5 Stunden solltest Du mal probieren, ob die Bohnen schon gar sind, jeder Slowcooker arbeitet etwas unterschiedlich. Die Bohnen schmecken warm, lauwarm oder auch kalt.
meine Tips:
- statt breiter Bohnen kann man auch Buschbohnen benutzen, diese haben evtl. eine etwas kürzere Garzeit, da sie dünner sind