Aus dem Stehgreif 20 Personen zu verpflegen wäre bei meinen Gruschelkammervorräten sicherlich möglich und immer wieder nehme ich mir vor, abzubauen und nur noch das zu horten, was man wirklich so braucht. Viel zu oft lasse ich mich im Supermarkt verleiten, nehme mir unbekannte Dinge mit und einmal ins Regal eingeräumt sind sie aus den Augen, aus dem Sinn. Für dieses Rezept habe ich eine Dose Tomatenpolpa und ein Glas Pusztasalat aufgebraucht und herausgekommen ist zusammen mit Hackfleisch ein herrlich deftiges Gericht.
Zutaten & Zubereitung
für 3 bis 4 Portionen
- 400 g gemischtes Hackfleisch oder ein anderes nach Wahl
- 1 Ei, Gr. M
- 30 g Paniermehl, ich nehme Panko
- 1 TL Knoblauchgranulat
- 1 TL Zwiebelgranulat
- 1 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 TL Chiliflocken oder Pul Biber
- 1 TL Salz
Alle Zutaten miteinander verkneten und kurz durchziehen lassen, ich stelle die Masse zugedeckelt für 30 Minuten in den Kühlschrank. 4 cm große Bällchen rollen, ich bekomme 16 Stück heraus, und diese rundherum in etwas Öl oder Butterschmalz scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
- 1 Gemüsezwiebel, geviertelt, in 0,5 cm breiten Streifen
- 1/2 TL Salz
Zwiebel mit Salz in der Pfanne langsam bei etwas reduzierter Hitze, bei mir 8 von 10, langsam anbraten, bis sie weich wird.
- 1 gestrichener TL Zucker
- 1 TL Chiliflocken oder Pul Biber
- 1 TL Paprikapulver
- 1 gehäufter TL Tomatenmark
Zugeben und kurz mitbraten.
- 1 Dose Tomatenpolpa
- Dose zur Hälfte mit Wasser aufgefüllt
- abgetropften Sud von einem Glas Puszta-Salat (370 g Gesamtgewicht)
Zugeben und aufkochen. Hackbällchen wieder zugeben und 30 Minuten bei stark reduzierter Hitze ganz leicht köcheln lassen.
- abgetropftes Gemüse vom Pusztasalat
- nach Belieben kann man auch noch Currypulver zugeben
- dazu paßt Reis oder einfach nur ein Brot wie Baguette oder Weißbrot
- die Puszta-Hackbällchen schmecken am nächsten Tag sanft erwärmt fast noch besser