Dijonsenf, benannt nach der französischen Stadt Dijon, ist für mich eine der kulinarischen Entdeckungen der letzten Jahre. Wie ich es von Zuhause gewohnt war, habe ich immer einfachen mittelscharfen Senf für alles verwendet, aber Dijonsenf ist eine ganz andere Hausnummer. Der Name stellt keine geschützte Herkunftsbezeichnung dar, sondern vielmehr das Rezept, denn es wird nicht wie sonst üblich mit Essig, sondern Verjus, dem Saft aus unreifen Trauben hergestellt. Dazu kommen helle, ungeschälte Senfkörnern, die ihn herrlich scharf - oder wie ich eher sagen würde - würzig-pikant machen.
Aus diesem wunderbaren Senf, den man mittlerweile überall kaufen kann, entsteht zusammen mit dem mild-süßen Gegenspieler Honig ein wunderbares Dressing, daß zu vielem, aber ganz besonders zu grünem Salat paßt. Es ist herrlich cremig, ohne daß Milchprodukte zum Einsatz kommen. Wir mögen Dressing gern sauer, wenn Du es eher milder magst, dann nimm zu Beginn etwas weniger Essig und taste Dich heran.
Zutaten & Zubereitung
Zutaten & Zubereitung
- 100 g Dijonsenf
- 120 g flüssiger Honig
- 120 g Olivenöl
- 100 g Weißweinessig
- 50 g Wasser
- 2 flache TL Salz
- etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und mit dem Pürierstab eine Minute gründlich durchmixen. Sollte es noch zu dickflüssig sein, noch etwas Wasser zugeben. 10 Minuten kaltstellen, dann nochmals nach Gusto abschmecken.
meine Tips:
meine Tips:
- den Dijonsenf kannst Du auch durch eine andere Sorte ersetzen, das Dressing schmeckt dann zwar anders, aber bestimmt auch sehr gut
- das Dressing läßt sich gut auf Vorrat vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren; da es keine Milchprodukte enthält, hält es sich mindestens zwei Wochen... wenn es so lange überlebt ;o)