Zwiebelrahmsauce

14.06.2022
Oft kommt es vor, daß ich eine gern eine Sauce für ein Gericht hätte, aber keinen Pfannenansatz vom Fleischanbraten habe, aus dem ich eine ziehen könnte. Immer dann kommen meist Zwiebeln ins Spiel, so wie bei meiner dunklen Zwiebelsauce. Neu im Repertoire habe ich jetzt ein wunderbare Zwiebelrahmsauce, die zu vielen Sachen paßt, zum Beispiel zu Frikadellen, Kartoffelpüree oder dem Kassler-Schichttopf mit Ananas & Sauerkraut.

Zwiebelrahmsauce

Zutaten & Zubereitung 
  • 1 EL Butterschmalz
  • 3 Gemüsezwiebeln, ca. 700 g, in 1 cm großen Würfeln, alternativ normale Haushaltszwiebeln
  • 1 TL Salz
Butterschmalz in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und Hitze etwas reduzieren (bei mir 8 von 10). Zwiebeln langsam braten, das dauert gute 20 Minuten. Dabei an und an umrühren, bis sie beginnen, Farbe zu bekommen, aber nicht anbrennen lassen bzw. zu dunkel rösten. 
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 gehäufter EL Weizenmehl, Type 405 oder 550
Paprika und Weizenmehl unterrühren und kurz mitbraten.
  • 1 Glas = 400 g Rinder - oder Kalbsfond
  • 100 g Sahne (ich nehme Kochsahne)
  • 100 g Wasser
Flüssigkeiten angießen, aufkochen, Hitze reduzieren und 10 Minuten offen köcheln lassen. Mit einem Pürierstab gründlich mixen, bis die Sauce schön glatt ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Sauce zu dick sein, einfach noch etwas Wasser oder Sahne zufügen.

meine Tips:
  • man kann die Sauce gut einfrieren, es lohnt sich also, gleich die doppelte Portion herzustellen und portionsweise in Gefriergefäßen - oder Beuteln einzufrieren
  • wer mag, fügt am Ende noch etwas mittelscharfen Senf hinzu, das gibt der Sauce einen besonderen Kick
  • wer keinen Fleischfond benutzen möchte, der nimmt einfach Gemüsefond