Wer bei dem Namen Karamellcreme an einen klebrigen, übersüßten Brotaufstrich denkt, der liegt total falsch heute bei mir. Ich verspreche, daß meine ganz wunderbar streichfähig ist und auf keinen Fall zu süß. Über den Ursprung 'streiten' sich mehrere südamerikanische Länder wie Chile und Argentinien; Dulce de leche ist spanisch für 'Süßes aus Milch', sie heißt dort auch Arequipe, Manjar oder Manjar blanco und wird vielfältig eingesetzt in Süßspeisen.
Man benötigt genau eine Zutat, nämlich gezuckerte Kondensmilch, die man mittlerweile in jedem Supermarkt kaufen kann und etwas Geduld, da sie ganze 2,5 Stunden auf dem Herd benötigt. Allerdings lohnt sich der Aufwand sowas von; oft ich mache immer direkt zwei oder drei Dosen und verschenke sie.
Man kann die Karamellcreme auch direkt in der Dose zubereiten, aber ich finde das 1. aufgrund der Beschichtung der Dose nicht gut und 2. hat man dann gleich ein sauberes Glas für die Aufbewahrung, anstatt sie umfüllen zu müssen.
Zutaten & Zubereitung
- 400 g gezuckerte Kondensmilch
Kondensmilch in ein Schraubglas mit Deckel umfüllen, sie sollte bis maximal 1,5 cm unter den oberen Glasrand reichen. Zwar dehnt sie sich beim Karamellsieren nicht viel aus, aber wer mag die Creme schon beim Öffnen am Deckel hängen haben ;o)
In einen nicht zu großen Topf auf den Boden zum Beispiel einen Baumwolltopflappen oder mehrere Lagen zusammengefaltetes Küchenkrepp geben, das Glas darf keinen direkten Kontakt zum Topfboden haben. Glas hineinsetzen und Topf bis knapp unter der Deckellinie des Glases mit kaltem Wasser auffüllen. Topfdeckel auflegen, zum Kochen bringen und dann auf auf ganz kleiner Hitze, daß es eben noch so köchelt, für 2,5 Stunden garen. Glas aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen. Nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahren.
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