Ich vermute, dieses Nudelgericht hat das Potenzial, unser neues Lieblingsnudelgericht zu werden und damit die Linguine mit Cocktailtomaten aka Friß-mich-dumm-Nudeln abzulösen.
Die Nudeln saugen sich mit der köstlichen Sauce voll, ohne dabei matischig zu werden und dann erst diese Käsekruste... ein Gedicht! Wenn die Sauce gekocht ist, kommen die Nudeln roh dazu, alles geht für eine halbe Stunde in den Ofen, und während man den Tisch deckt und noch ein bißchen entspannt, ist schwupps das Essen fertig.
- 300 g Rinderhack
- 1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
Rinderhack in einer beschichteten Pfanne krümelig anbraten. Sobald es Farbe bekommt, die Zwiebel zufügen und braten, bis alles schön Farbe hat.
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 EL Tomatenmark
Knoblauch und Tomatenmark zufügen und kurz mitbraten.
- 500 ml Rinderfond
- 500 ml Tomatenpassata
- 1 gehäufter TL italienische Kräuter
Zutaten zum Hack in die Pfanne geben und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und 5 Minuten bei reduzierter Hitze offen köcheln lassen. Nochmals abschmecken, es sollte schön kräftig sein. Ich gebe gern auch noch etwas Chiliflocken / Pul Biber dazu.
- 250 g kurze Maccheroni
- 150 g Crème fraîche
Maccheroni und Crème fraîche untermischen und alles in eine Auflaufform geben; diese sollte eine ordentliche Fläche haben, damit hinterher viel Käsekruste entsteht. Ich nehme meinen Gußbräter mit 30 cm Durchmesser, es muß aber kein Guß sein, es geht in jeder Auflaufform aus Porzellan oder Glas.
- 150 g geriebener Emmentaler
- statt Emmentaler kann auch eine andere Sorte Reibekäse genommen werden, allerdings gibt er eine wunderbare Kruste
- dazu schmeckt ein grüner Salat
- statt Rinderhack kann auch ein anderes benutzt werden, ich finde jedoch Rind am Würzigsten, ebenso kann der Rinderfond gegen Kalbs- oder Gemüsefond ausgetauscht werden