BBQ-Sauerkraut

03.07.2020
Seit ich mir ein Fermentierset gegönnt habe, steht eigentlich immer mindestens ein Glas Sauerkraut im Kühlschrank. Bei der letzten Produktion hatte ich noch ein paar Möhren, die ich ungefähr 1/3 zu 2/3 Weißkohl mitfermentiert habe. Diese beiden Gläser ergaben abgetropft ein Pfund, das ich zu diesem köstlichen BBQ-Kraut verarbeitet habe. Es paßt zu Burgern, Hot Dogs, Grillfleisch, Bratwurst, Leberkäse aber auch vegetarisch in einer Backkartoffel. Und ehrlich gesagt: man kann es auch pur weglöffeln! Wozu ich es verwendet habe, zeige ich Dir im nächsten Post, jetzt gibt es aber erstmal das Rezept.

BBQ-Sauerkraut

Wer nicht selbst fermentiert, der nimmt einfach rohes Sauerkraut, wie man es im Supermarkt in Beuteln oder beim Metzger lose findet. Vorgegartes aus Dose oder Glas ist auch möglich, jedoch empfehle ich es nicht, da das Sauerkraut durch die lange Schmorzeit seinen typischen Geschmack bekommt.

Zutaten & Zubereitung 
  • 75 g Bacon, in kleinen Würfeln
  • 75 g Zwiebel, in kleinen Würfeln
  • 1 TL Butterschmalz
Zutaten in einem kleinen Gußbräter erhitzen, Hitze etwas reduzieren und langsam anbraten, bis alles leicht Farbe bekommt.
  • 2 EL brauner Zucker
Zucker zugeben und kurz karamellisieren lassen.
  • 500 g Sauerkraut, einmal druchgespült, abgetropft und zerzupft
Sauerkraut zugeben, alles gut vermischen und kurz mitbraten.
  • 300 ml Gemüsefond
Fond angießen, Bräter zudeckeln und eine Stunde in der Mitte des Backofens auf einem Rost schmoren lassen, nach 30 Minuten einmal umrühren.
  • 75 g rauchige BBQ-Sauce
  • 50 g Tomatenketchup
Saucen unterrühren und Bräter ohne Deckel weitere 30 Minuten schmoren, dabei nach 15 Minuten einmal umrühren. Evtl. noch etwas Fond angießen, wenn es zu trocken wird.

BBQ-Sauerkraut
meine Tips:

  • das BBQ-Sauerkraut kann problemlos im Voraus geschmort und zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden; ich finde sogar, daß es dann noch besser schmeckt