Es ist noch Suppe da, wer hat noch nicht, wer will nochmal? Oder sollte ich besser sagen: es ist wieder Suppe da? Der Herbst kommt mit großen Schritten und damit entflammt hier schlagartig auch die Suppenliebe wieder wie Zunder.
Dieses alte Familienrezept ergibt einen ordentlich großen Topf voll zum Teilen mit Freunden und Verwandten, Nachbarn und Kollegen oder zum Einfrieren für den Vorrat. Und ja, alle ohne deppertes Gendergedöns ;o)
Zutaten & Zubereitung
- 500 g grüne Schälerbsen
Schälerbsen in reichlich kaltem Wasser zwei Stunden einweichen, das verkürzt die Garzeit.
- 1 EL Schweine - oder Butterschmalz
- 300 g durchwachsener Bauchspeck, möglichst mager, in 1 cm breiten Streifen
- 1 große Zwiebel, in feinen Würfeln
Schmalz in einem großen Topf erhitzen, Speck und Zwiebeln bei etwas reduzierter Hitze darin langsam glasig anschwitzen.
- ca. 250 g = 1 Stange Lauch der Länge nach geviertelt, in 0,5 cm breiten Streifen
Lauch dazugeben und weiter anschwitzen, bis der Lauch weich ist.
- ca. 250 g Möhren, in kleinen Würfeln
- ca. 250 g Knollensellerie, in kleinen Würfeln
Gemüse zugeben und kurz mit anbraten.
Schälerbsen auf einem Sieb abgießen und in den Topf geben.
- 2 Liter Wasser
- 3 EL Gemüsebrühpulver
Wasser und Brühpulver in den Topf geben. Zum Kochen bringen, Hitze reduzieren, so daß es nur noch leicht kocht und mit aufgelegtem Deckel unter gelegentlichem Rühren ca. 1 Stunde köcheln lassen.
- 500 g festkochenden Kartoffeln, in kleinen Würfeln
Kartoffeln zugeben und weitere 30 Minuten sanft köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren, die Suppe setzt jetzt leicht an.
- 1 EL mittelscharfer Senf
- 1 EL Apfelessig, alternativ Weißwein - oder heller Balsamicoessig
- 2 - 3 EL getrockeneter Majoran
- 1 Prise Zucker
- 500 g Würstchen, in dünnen Scheiben
- die Suppe schmeckt aufgewärmt am Besten, allerdings darf sie nur langsam bei kleiner Flamme erhitzt werden, da sie leicht ansetzt
- alternativ zu den Würstchen kann man auch Schinken - oder Fleischwurst in nicht zu kleinen Würfeln hineingeben